Mittwoch, 22. August 2012

Rot, rot, rot...

... ist alles was hier wächst!
Naja, zumindest überwiegt diese Farbe gerade auf meiner Terrasse.
Die ersten Chilischoten sind jetzt reif, eine halbe habe ich gestern ins Essen geschnippelt und möchte festhalten: Schärfegrad 6 ("mittelscharf" laut der Gärtnerei, bei der ich die Pflanze erwarb) ist immer noch ziemlich scharf!


Den Verfärbetrend machen meine Tomaten auch gerade mit. Gut so, Tomaten kann ich immer gebrauchen!


Und auch meine Kapuzinerkresse blüht rot.


Eine Ausnahme bildet die erste blühende Sonnenblume, sie schert sich nicht um Trends und leuchtet fröhlich gelb, was scheinbar auch den Bienen gefällt.


Montag, 6. August 2012

Kartoffelernte (Teil 1)

Der Zustand der Blauen Anneliese hatte sich dramatisch verschlechtert. Sie sah letzte Woche wirklich nicht mehr gut aus. Verdacht: Krautfäule! Das ist ein Pilz, der praktisch überall sein kann: In der Erde, aber auch in der Luft.


Rechts hinter ihr seht ihr den top-vitalen Blauen Schweden.
Da wir nicht mehr auf eine Genesung Annelieses hofften, beschlossen wir, sie zu ernten. Dazu kippten wir den Inhalt des Eimers aus und wühlten suchend in der Erde. Diese Kartoffeln förderten wir zu Tage:


Leider waren es nicht so viele Knollen, die auch noch recht klein waren, aber das ist sicherlich auf den desolaten Zustand Annelieses zurückzuführen.

Die Erde habe ich wegen dem Krautfäuleverdacht gleich weggeschmissen, um eine etwaige Ausbreitung der Sporen auf andere Nachtschattengewächse (in meinem Fall: die anderen Kartoffeln und die Tomaten) zu verhindern.

Die frischen Kartoffeln wurden in Kombination mit "normalen" Kartoffeln vom Markt gleich verarbeitet.


Testurteil: sehr gut!

Sonntag, 29. Juli 2012

Erste Früchte

Aus den kleinen Chiliblüten sind mittlerweile viele grüne Schoten geworden.


Mit der Verfärbung ins Rötliche sind sie noch etwas unentschlossen, aber so geht es den Tomaten zur Zeit auch noch. Mein Fruchtgemüse braucht wohl noch etwas mehr Sonne, so wie in den letzten Tagen.

Regelmäßig ernten kann ich von meinen Salatpflanzen. Und auch die Karotten sind jetzt soweit.

  

Leider machen meine Einlegegurken keine großen Fortschritte. Sie blühen zwar schön, aber die daraus resultierenden Früchte bleiben winzig, generell sind die ganzen Pflanzen sehr klein geblieben. Ihnen scheint es bei mir nicht so gut zu gehen.

 

Donnerstag, 26. Juli 2012

Vertikales Gärtnern

Vertikales Gärtnern geht ganz einfach mit den entsprecheneden Möbelstücken. Am kostengünstigen findet man diese auf dem Sperrmüll, so wie beispielsweise dieses Regal:


Da drin haben unsere Bäume, Radieschen, Kapuzinerkresse, Sonnenblumen und der Stockrosenkindergarten genug Platz.
Vom Sperrmüll habe ich die meisten Dinge auf meiner Terrasse: Blumentöpfe in allen Größen (einschließlich richtig großer Kübel), Blumenkästen, Bambusstäbe und jetzt auch dieses Regal. Ich kann diese ökologisch und ökonomisch günstige Quelle empfehlen! ;-)

Sonntag, 24. Juni 2012

Tomaten ausgeizen

Geiz ist ja bekanntlich geil. Das gilt auch für Tomaten. Meine sind schon ganz fleißig dabei, Seitentriebe zu bilden. Das sind Triebe, die aus den Blattachseln raustreiben:


Die kosten der Pflanze ganz schön viel Energie. Sie wird zwar an diesem Trieb auch Blüten entwickeln, aber eben auch zusätzliche Blätter. Das führt dazu, dass sie viele, aber kleine Tomaten bildet. Daher sollte man Seitentriebe möglichst früh entfernen, entweder mit einer Schere abschneiden oder einfach mit dem Fingernagel abknipsen. Das nennt man "ausgeizen". Der Pflanze schadet das nicht, sie steckt nun ihre ganze Energie in die Früchte, die sie am Haupttrieb entwickelt.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Blaublühtig

Na, was ist das für eine Pflanze?


Sie ziert gerade meine Terrasse, dabei ist sie gar keine Zierpflanze. Normalerweise blühen diese Nutzpflanzen weiß, daher bin ich so über die bläuliche Färbung verwundert.

Ist jemand auf die Kartoffel gekommen? Ja? Prima!
Blaue Blüten bildet der Blaue Schwede bestimmt, weil die Knollen eben auch blau sind. Ich bin gespannt, wie die Blüten der anderen beiden Sorten aussehen werden, die sind noch nicht soweit.